Chiropraktik
Chiropraktik ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, deren Schwerpunkt hauptsächlich an der Wirbelsäule liegt.
Ziel der chiropraktischen Arbeit ist es, strukturelle Störungen/Blockaden und damit einhergehende funktionelle Einschränkungen der Biomechanik und des Nervensystems durch einen gezielten Impuls zu lösen und die physiologische Funktionsfähigkeit von Gelenken und umgebenen Strukturen wieder herzustellen.
Bei Blockaden, die bereits seit längerem bestehen, kommt es unweigerlich zu „Umstrukturierungen“ der umliegenden Muskulatur. Die Muskulatur muss sich diesen Veränderungen anpassen und ist gezwungen Kompensationsmechanismen zu ergreifen. Das heisst, dass ein Muskel die Arbeit eines anderen, möglicherweise atrophierten Muskels, übernehmen muss und durch Überlastung oder durch diese für ihn nicht vorgesehene Funktion verspannt. Hierdurch kann es zu Störungen im Bewegungsablauf kommen, im "Uhrwerk Pferd" hakt es.
In so einem Fall sollten die verspannten Muskelpartien physiotherapeutisch nachgearbeitet werden, damit die Muskulatur wieder im physiologischen Ausmaß arbeiten kann.
Wer sich schon selbst einmal einer physiotheraputischen oder chiropraktischen Behandlung unterzogen hat, weiss um die Wirksamkeit und den Reiz, der an den Körper abgegeben wird. Häufig kommt es auch zu Muskelkater, daher ist es ratsam dem Patienten mind. zwei Tage Pause zu gönnen. Danach kann wieder mit leichter bis normaler Arbeit begonnen werden.
Wie oft sollte eine chirotherapeutische Behandlung erfolgen?
Es empfiehlt sich eine Behandlung präventiv oder nach Befund alle drei bis sechs Monate zu wiederholen, um ggf. nachzujustieren oder in der Zwischenzeit entstandene (Kleinst-)Blockaden bereits im Keim zu ersticken.